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Rezepte aus der Kochstraße: EXOTEN

Ananas, die „Königin der Früchte“, hat ihre Hochsaison im Winter. Sie kann nicht nur den Abschluß eines Menüs bilden, sie läßt sich auch mit Fisch oder Schinken kombinieren, eignet sich für pikante Vorspeisen und fruchtig-delikate Salate. Sie schmeckt als gebratene oder gegrillte Beilage von Braten und gibt vielen Gerichten die „exotische Note“. Wichtig ist, daß die Frischananas zum richtigen Zeitpunkt verwendet wird, nämlich dann, wenn ihr goldgelbes Fruchtfleisch süß und saftig schmeckt. Reif ist sie, wenn sich ein Mittelblatt aus der Krone herauszupfen läßt. Die äußere Farbe verrät nicht viel über den Zustand der Früchte, aber ihre „Augen“. Je ausgeprägter das Relief, desto intensiver der Geschmack. Das Enzym in der Ananas heißt Bromelin. Es hat die Eigenschaft, Eiweiß zu spalten, und liefert somit eine wertvolle Verdauungshilfe. Bromelin hat aber auch heilende Eigenschaften. Es hilft gegen innere Entzündungen und bei der Reparatur des Gewebes. Dieses Fruchtenzym ist ein solch gutes entzündungshemmendes Heilmittel, daß naturheilkundliche Mediziner es bei Halsschmerzen, Katarrh, Darmentzündung und chronischer Gastritis empfehlen. Auch bei Menstruationsbeschwerden soll es helfen.

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