: Rettende Böe
Der erste Herbststurm des Jahres flaut nur langsam ab. Auch gestern morgen noch fegten Sturmböen mit knapp über 100 Stundenkilometern über Nord- und Ostsee. Größere Schäden oder gar Verletzte wurden diesmal nicht registriert. Die Fehmarnsundbrücke war wegen des Sturmes auch gestern noch für Wohnwagengespanne und leere Lastwagen gesperrt. Dort war es am Dienstag zum tödlichen Unfall gekommen, als ein leerer Lkw-Anhänger von einer Windböe erfaßt und gegen einen Pkw geschleudert worden war. In Hamburg dagegen rettete der Sturm am Dienstag abend einem Mann das Leben. Der war aus noch unbekanntem Grund aus der elften Etage eines Hotels in Billstedt gefallen. „Eine Böe erfaßte ihn und trieb ihn in eine Böschung“, sagte ein Behördensprecher. Mit schweren Brustverletzungen wurde der Mann ins Krankenhaus gebracht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen