■ Privatisierung: Reste kriegt der Bund
Weimar (dpa) – Unverkäufliche Ost-Unternehmen werden nach Abschluß des Privatisierungsgeschäftes der Treuhand offenbar in die Obhut des Bundesfinanzministeriums gehen. Die künftige Betreuung von Management-Gesellschaften und der verbliebenen sanierungsfähigen Großunternehmen soll der Bund übernehmen, sagte Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU) am Dienstag auf einem Vorstandstreffen von Unternehmen mit Bundesbeteiligung in Weimar. Die Treuhandanstalt selbst werde nach 1994 nur noch befristete Restaufgaben erledigen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen