Republikaner stärken George Bush jr.: Millionär gibt Rennen um US-Präsidentschaft auf
Wilmington (dpa) – Das Feld der republikanischen Bewerber um die US-Präsidentschaft wird kleiner. Der Verleger und Millionär Steve Forbes steigt nach Fernsehinformationen aus. Forbes ziehe damit die Konsequenzen aus seinem schlechten Abschneiden bei der Vorwahl im kleinen Bundesstaat Delaware. Forbes hatte Millionen aus seiner eigenen Kasse in seine Präsidentschaftskampagne gesteckt.
Bei der Vorwahl in Delaware hatte Forbes nur 20 Prozent der Stimmen erhalten und war damit hinter dem texanischen Gouverneur George Bush und Senator John McCain nur auf Platz drei gekommen. Bush hatte die Vorwahl in Delaware mit 51 Prozent der Stimmen überlegen gewonnen. John McCain brachte es auf 25 Prozent. Seit seinem überragenden Sieg in New Hampshire über den Sohn von Ex-Präsident George Bush befindet sich McCain im Aufwind. Er hat nach Umfragen US-weit stark gegenüber Bush Jr. aufgeholt und von vornherein eine Niederlage in Delaware einkalkuliert, um mehr Zeit für wichtigere Vorwahlkämpfe zu haben.
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