piwik no script img

Repräsentativer Segen

Man kann nicht überall dabei sein. Deshalb wählt Roman Herzog die roten Bänder sorgfältig aus, die er durchschneidet. Das ganz neue Museum der Arbeit mußte vor zwei Wochen ohne seinen Segen eröffnen, den Neu- und Erweiterungsbau der Hamburger Kunsthalle hingegen wird der Bundespräsident höchstselbst seiner Bestimmung zuführen. Aber bei dem geht es ja auch nicht um zweifelhafte proletarische Vergangenheit, sondern um zeitgenössische Kunst. Und das ist doch gleich ganz was anderes. Der Präsident, der geht doch nicht zu jedem Termin. Foto: Markus Scholz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen