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Rentner weniger zur Kasse gebeten

BERLIN dpa ■ Das Gesundheitsministerium denkt über niedrigere Beiträge für freiwillig krankenversicherte Rentner nach. „Es ist noch nichts entschieden“, sagte ein Ministeriumssprecher gestern in einem Stern-Bericht. Danach will Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) „rechtzeitig vor der nächsten Bundestagswahl“ bei einer Million Senioren keine Krankenversicherungsbeiträge mehr auf Mieteinnahmen und Zinsen erheben. Die Kassenbeiträge auf Betriebsrenten und Versorgungsbezüge sollen fast halbiert werden. Ein Ruheständler mit je 1.000 Mark Betriebsrente und Zinseinkünften würde so im Monat knapp 176 Mark sparen, so der Stern. „Die Rechnung für das Wahlgeschenk wird den Krankenkassen präsentiert. Der Beitragsausfall beträgt rund 500 Millionen Mark im Jahr“, heißt es weiter. Wegen der angespannten Finanzlage drohten nun Beitragssatzsteigerungen.

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