HEFTIGE GEWITTER IN BRANDENBURG: Rentner vom Baum erschlagen

Ein Toter, überflutete Straßen und Brände nach Blitzeinschlägen: Die Gewitter nach der starken Hitze und Trockenheit haben in Brandenburg am Wochenende teilweise erhebliche Schäden angerichtet. Betroffen von den starken Winden und Regenschauern sei vor allem der Süden und der Osten des Landes gewesen, berichtete der Deutsche Wetterdienst in Potsdam am Sonntag.

Auf einem Campingplatz bei Teupitz ist ein 68-jähriger Berliner in der Nacht zum Samstag von einem umstürzenden Baum erschlagen worden. In Cottbus waren Straßen überflutet, Baustellen unterspült und Bäume umgerissen, meldete die Polizei in Frankfurt (Oder). Blitzeinschläge in Brandenburg haben Dachstühle, einen Bungalow und eine Scheune in Schutt und Asche gelegt.

Es habe in einigen Regionen binnen einer Stunde bis zu 27 Liter Regen pro Quadratmeter gegeben, berichtet Meteorologin Angela Richter vom Deutschen Wetterdienst. Das seien gut zweieinhalb Eimer voll Wasser.

In Berlin waren die Regenfälle weniger heftig, und der Polizei sind trotz Gewittern mit Blitzen keine größeren Schäden gemeldet worden. (dpa)