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Renger will Wahlrecht ändern

Stuttgart (dpa) - Eine Änderung des Wahlrechts soll nach Ansicht von Bundestagsvizepräsidentin Annemarie Renger (SPD) Frauen mehr Chancen geben, in den Bundestag zu kommen. Sogenannte begrenzt offene Listen ermöglichten dem Wähler, sich mit der Zweitstimme für einen bestimmten Listenbewerber zu entscheiden und damit die Reihenfolge der Kandidaten auf der Landesliste der betreffenden Partei zu ändern, sagte Frau Renger in einem Interview des Süddeutschen Rundfunks. Auf diese Weise könnten vor allem mehr Frauen in den Bundestag kommen. Die bereits von der Verfassungsenquete–Kommission vorgeschlagene Wahlrechtsänderung soll bis 1991 verwirklicht werden.

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