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Archiv-Artikel

Renate Schmidt für Familienkasse

BERLIN dpa ■ Leistungen für Eltern und Kinder sollen nach den Vorstellungen von Familienministerin Renate Schmidt (SPD) in einer neuen Familienkasse gebündelt werden. Im EU-Vergleich gebe Deutschland viel Geld für Kinder und Familien aus, der Erfolg sei aber teilweise nur mäßig, sagte Schmidt der FAS. Sie begrüßte das Angebot der CDU, in der Familienpolitik mit der Regierung enger zusammenzuarbeiten. Schmidt sagte, die Idee der Familienkasse sei in der Kommission Familienbericht diskutiert worden. Im Februar soll ein Vorschlag erarbeitet werden, um Zahlungen an die Familien „neu zu zentrieren“. Zum Angebot der CDU erklärte Schmidt, es seien ihr alle Mitstreiter willkommen, wenn sie akzeptieren, dass die Formen von Familien heute vielfältiger geworden sind und auch Alleinerziehende und Patchwork-Familien umfassen.