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Remmers jun. JU-Chef

■ CDU-Nachwuchs beschäftigt sich intern

Wittmund. Der 28 Jahre alte Rechtsreferendar Burkhard Remmers ist neuer Vorsitzender der Jungen Union (JU) in Niedersachsen. Der Sohn des ehemaligen niedersächsischen Justizministers Walter Remmers gewann mit 91 der 169 Delegiertenstimmen. Er war vom Bezirk Osnabrück/Emsland ins Rennen geschickt worden. Für den Vorsitz hatte auch der 29 Jahre alte Student Hans-Achim Michna aus Diepholz kandidiert. Er erhielt 73 Stimmen.

Die zweitägigen Beratungen der 400 JU-Mitglieder wurden deutlich von der Personalpolitik beherrscht. Äußerst verstimmt zeigten sich Delegierte des größten Bezirksverbandes Hannover, die bei den Vorstandswahlen nicht nur mit ihrem Kandidaten Michna scheiterten, sondern auch keines ihrer Mitglieder in den fünfzehnköpfigen Landesvorstand bringen konnten. In der Landes-CDU existiert seit Jahren eine ausgeprägte Konkurrenz zwischen den Bezirksverbänden im Westen und Osten des Landes.

Der neugewählte Vorsitzende forderte während des Treffens die Abschaffung der Bezirksregierungen. „Gerade in den vier Bezirksregierungen in Niedersachsen ist oftmals ein unglaublicher Verwaltungsmuff anzutreffen“, sagte Remmers. Verwaltungsposten müßten dahin verlagert werden, wo Not am Mann sei, wie im Bereich der inneren Sicherheit und in den Schulen. In Zeiten moderner Informationstechnik hätten sich Bezirksregierungen als „Vertreter“ von Land und Fläche überholt. dpa

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