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Archiv-Artikel

Reichlich Entwicklungspotential

Der Sprung über die Elbe

Von KNÖ

Mit dem Bau der Hafen-City geht es gerade so richtig los, da diskutieren Politiker und Planer schon den nächsten Schritt: den „Sprung über die Elbe“. Weil die Schiffe größer werden und der Hafen westwärts wandert, braucht der Hafen das große Gebiet zwischen der City und Wilhelmsburg nicht mehr – zumindest perspektivisch. Bereits bei der Planung für die Olympischen Spiele 2012 hat die damalige Stadtentwicklungsbehörde Großes im Sinne gehabt: Das Stadion, die große Halle und das Schwimmstadion sollten auf dem Kleinen Grasbrook südlich der Norderelbe gebaut werden. Dazu wären haufenweise Parkplätze gekommen für all die Leute, die von den Autobahnen über die Hafenquerspange bis direkt vors Olympia-Gelände gefahren wären. Der Sprung ist eine große Entwicklungschance für Hamburg, weil er es der Stadt erlaubt, in ihrer Mitte zu wachsen, ohne dafür frische Fläche verbrauchen zu müssen. Das Hafengebiet ist eine klassische Konversionsfläche: bereits verbrauchte Landschaft, die umgenutzt wird. Er würde Hamburg mit Wilhelmsburg und Harburg verbinden und könnte das Wohnen am Wasser zum Normalfall machen. KNÖ