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Archiv-Artikel

schau zur „sammlung Varnhagen“ in der stabi Reichhaltiges archiv

Von mu

Literarische salons gab es zu beginn des 19. jahrhunderts viele in Berlin. Unter den gastgeberinnen dieser gesprächs- und lesezirkel nimmt Rahel Levin Varnhagen eine besondere stellung ein. Zum einen war sie die erste unverheiratete frau, die 1790 ihren ersten salon namens „Rahels Dachstube“ leitete. Zum anderen sollte ihr zweiter salon, den sie 1819 mit ihrem mann Karl August Varnhagen initiierte, nach ihrem tod der ausgangspunkt für eines der umfangreichsten bürgerlichen privatarchive sein, in dem das geistige klima der epoche eindrucksvoll dokumentiert wurde. Dabei waren die in der „Sammlung Varnhagen“ zusammengetragenen manuskripte, bilder und briefe nicht nur für historiker und forscher eine höchst wertvolle informationsquelle.

Die wirkungsgeschichte dieses reichhaltigen archivs zeichnet die ausstellung „lebensbilder, die zukunft zu bevölkern“, die am mittwoch in der staatsbibliothek eröffnet wird, materialreich nach. mu

Eröffnung: 18.8., 18 Uhr, Staats- und Universitätsbibliothek. Geöffnet Mo–Fr 9–21, Sa –18 Uhr; bis 2.10.