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Reiche mahnt

Eine Gedenkstätte für Euthanasie-Opfer ist am Wochenende in Brandenburg/Havel eingeweiht worden. Damit soll der über 9.700 Menschen gedacht werden, die dort von den Nationalsozialisten als „lebensunwert“ eingestuft und mit Kohlenmonoxid getötet worden waren. Besonders junge Menschen müßten lernen, wohin es führe, wenn anderes Leben verfemt oder ausgegrenzt werde, betonte Brandenburgs Kulturminister Steffen Reiche (SPD). Im Anschluß an die Gedenkfeier wurden im Frey-Haus zwei Ausstellungen eröffnet, die die Euthanasieverbrechen der Nazis dokumentieren sollen. dpa

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