■ Buchtip: Regenwassernutzung
Wer eine Regenwassersammelanlage im eigenen Haus installieren will, sollte vorher qualifizierten Rat einholen. Literatur zum Thema gibt es inzwischen reichlich, doch nur ganz wenige Titel werden auch von Fachleuten empfohlen.
Viele praktische Tips gibt ein Buch der Firma Wagner & Co Solartechnik. Das Unternehmen ist gewissermaßen aus der Anti-Atomkraft-Bewegung entstanden und fühlt sich schon von daher der Verbreitung alternativer Technologien verpflichtet. In einem eigens hierfür gegründeten Verlag erschien erstmals 1980 das Buch „Regenwasser nutzen – Technik, Planung und Montage“. Die mittlerweile 8. Auflage informiert ausführlich und mit vielen Abbildungen nicht nur über die Technik und ihre Anwendungsbereiche, sondern auch über den ökologischen Nutzen, die hygienischen Bedingungen und die einschlägigen Rechtsvorschriften. Verständlicherweise greift man bei konkreten Beispielen vorzugsweise auf eigene Produkte zurück, doch trotzdem ist das Buch alles andere als eine Werbebroschüre. Wer mit der Regenwassernutzung liebäugelt, kann nach der Lektüre jedenfalls mit einiger Sicherheit beurteilen, ob er den ökologisch sinnvollen Gedanken auch tatsächlich in die Tat umsetzen kann. J. Siemer
„Regenwasser nutzen – Technik, Planung und Montage“. Wagner & Co Solartechnik GmbH, Ringstraße 14, 35091 Cölbe. 131 Seiten, 19,80 DM
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
