: Rechtsextreme Demo
■ Neonazis wollen in Marzahn aufmarschieren / Gegenkundgebung
Neonazis planen für morgen abend 19 Uhr einen Aufmarsch in Marzahn. Ein „Freundeskreis Revolutionärer Volkssozialisten – FRVS“ ruft in einem Flugblatt zur „Ehrung aller im nationalen Freiheitskampf Gefallenen“ vor dem S-Bahnhof Springpfuhl auf. Die PDS Marzahn verlangte am Freitag vom Bezirksamt, die Veranstaltung zu verbieten. Sollte es zu keinem Verbot kommen, wollen PDS und Antifa-Gruppen zu einer Gegenkundgebung am gleichen Ort mobilisieren.
Datum und der Ort der „Gedenk- und Mahnkundgebung“ des „Freundeskreises“ sollen an den Tod von Rene Grubert erinnern: Am 16. November vor drei Jahren war Grubert, Mitglied der rechtsextremen „Republikaner“, bei einem Streit über ausländerfeindliche Parolen in der S-Bahn von einem Türken erstochen worden. „Kamerad Grubert“, so das Flugblatt, sei „multikriminellem Terror“ zum Opfer gefallen. Nötig sei „der Kampf gegen die Umerziehungsmafia“. kai
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
