: Rechtsaußen
In Hamburg kapituliere der Rechtsstaat seit mehr als einem Jahrzehnt in der Hafenstraße, beklagte gestern der CDU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Schäuble auf dem Bundesparteitag der Unionschristen im CCH. Inzwischen würden die Elb-Sozis sogar vor der „Gewalt von rechts“ – die sogar Schäuble nicht mehr leugnet – kneifen: „Jetzt trauen sie sich nicht einmal mehr, ein Fußballspiel durchzuführen“, so der CDU-Rechtsaußen. Schäuble spielte damit auf das abgesagte Länderspiel Deutschland-England am 20. April, dem Geburtstag Adolf Hitlers, an. Die SPD versuche, „Verbrechen dadurch zu beseitigen, daß man die Strafbarkeit aufhebt“, so Schäubles Erkenntnis.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen