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Rechte planten Präsidentenmord

BOGOTÁ dpa ■ Eine rechtsgerichtete kolumbianische Gruppe wollte vor einigen Wochen nach Geheimdienstangaben Präsident Andrés Pastrana ermorden. Die „Einheiten zur Selbstverteidigung Kolumbiens“ (AUC) hätten ihn bei einem Besuch Anfang August in der Stadt Armenia töten lassen wollen, sagte Geheimdienstchef Oberst Gustavo Jaramillo am Montag in Bogotá. Ein in der AUC mit den Attentatsplänen beauftragter Mann namens John Posso sei festgenommen worden. Pastrana nahm in der Stadt den Angaben zufolge an einer Zeremonie teil, bei der nach dem schweren Erdbeben von 1999 wiederaufgebaute Wohnhäuser übergeben wurden. Der Staatschef sei dort jedoch besonders aufwändig geschützt worden, hieß es weiter. Die AUC stehen wie die beiden größten linken Rebellengruppen des Landes auf der US-Liste der 30 gefährlichsten Terrororganisationen.

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