: Reaktionen -betr.: Elie Wiesel
Die Fraktion der Grünen: „Kohls Bitburg–Auftritt und sein Verhalten in Israel, seine offene Parteinahme für Waldheim, die von der Bundesregierung immer noch verweigerte Wiedergutmachungsregelung für viele noch überlebende Verfolgte bestätigen, daß es notwendig ist, Menschen wie Elie Wiesel, stellvertretend für viele, die gegen Rassismus, Unterdrückung und Gewalt eintreten, in ihrer kompromißlosen Haltung zu unterstützen.“ „Wir sind erfreut, daß Elie Wiesel diese verdiente Auszeichnung zuerkannt worden ist“, erklärte der CDU–Bundestagsabgeordnete Peter Petersen am Dienstag in Bonn. Er erinnerte daran, daß Wiesel im Juni auf deutsche Einladung Gast der Evangelischen Akademie in Loccum bei Hannover war. Elie Wiesels Verhalten ermögliche es auch den Deutschen, „frei zu werden von ihrer Vergangenheit, was in keinem Fall auf Kosten der Wahrheit geschieht“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
