: Razzia gegen Autohändler
STUTTGART ap ■ Wegen Verdachts der Steuerhinterziehung hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart in Baden-Württemberg und Hamburg insgesamt 60 Objekte durchsuchen lassen. Ein Sprecher sagte gestern, es werde der Vorwurf der Umsatzsteuerhinterziehung im Zusammenhang mit dem Verkauf von Gebrauchtwagen geprüft. Unter bestimmten Umständen sei der Autoexport in den Nahen Osten und Afrika steuerfrei, sagte er. Offenbar seien aber manche Autos nicht ausgeführt worden. Der Sprecher sagte, es werde gegen zehn Beschuldigte ermittelt. Die fünf Hauptbeschuldigten stammten aus dem Großraum Stuttgart. Es wurden vier Haftbefehle erlassen. Über die Höhe des Schadens konnte der Behördensprecher zunächst keine Angaben machen. Es seien Firmen, Banken und die Büros von Steuerberatern durchsucht worden. Schwerpunkt der Aktion war Baden-Württemberg.