piwik no script img

Rassenunruhen in Bangladesh

Neu Delhi (afp) - Bei Unruhen im Südosten Bangladeshs haben Angehörige einer Bevölkerungsminderheit in den letzten neun Tagen 17 bengalische Siedler und acht Soldaten getötet. Die Zahl der Verletzten ist nicht bekannt, zahlreiche Häuser wurden niedergebrannt. Während der „bisher größten“ Offensive der Stammesguerilla „Shanti Bahini“ in der Provinz Chittagong sprengten die Rebellen außerdem eine Brücke nahe eines Armeelagers an der indischen Grenze, berichtete die Nachrichtenagentur Press Trust of India (PTI). Bangladeshs fast 95 Millionen Einwohner sind zu 98 Prozent islamische Bengalen. In der „Chittagong Hills“–Provinz im Südosten leben jedoch etwa eine halbe Million Angehörige von elf Minderheiten mongolischer Herkunft.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen