■ Tennisturnier in Key Biscayne: Rapider Schwund der Konzentration
Key Biscayne (dpa/taz) – Tag der schwachen Nerven beim fünftgrößten aller Tennisturniere. Souverän blieb einzig und allein Steffi Graf, die ihr Halbfinale gegen Jana Novotna (Tschechien) mit 6:2, 7:5 gewann.
„Andrej hätte gewinnen müssen“, sagte Vorjahressieger Pete Sampras nach seinem 6:1, 6:7 (5:7), 6:4 über Andrej Medwedew im Viertelfinale. Der Ukrainer führte schon 3:1 im dritten Satz, verlor dann aber die Konzentration. Auch Mats Wilander besiegte sich praktisch selbst. Der ehemalige Weltranglisten-Erste lag im dritten Satz bereits mit zwei Breaks 5:2 vorn und verlor dann fünf Spiele in Folge. Am Ende hieß es 6:2, 1:6, 7:5 für Jonas Björkman (Schweden).
Am übelsten erwischte es die Argentinierin Gabriela Sabatini, die im Halbfinale gegen Kimiko Date (Japan) schon 6:1, 5:1 geführt hatte, dann aber sowohl den zweiten als auch den dritten Satz noch im Tie-Break (2:7 und 4:7) verlor.
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