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■ StörzeileRad ab

Die RadfahrerInnen kommen im Straßenverkehr wirklich erschwerend hinzu. Könnte für die nicht ein Tunnel gebaut werden, auf daß man als bekennender Autofahrer von ihrem Anblick verschont bliebe? Überhaupt kommen die einem, genau wie die Tauben, immer dann vor die Stoßstange, wenn man ohnehin leicht gereizt ist.

Genau betrachtet wird pausenlos Verständnis für alles und jedes erwartet. Und das ist schwer. Deshalb kann man eigentlich verlangen, daß der Vierrad-Fetischist von klein auf in Geduld und Toleranz geschult wird. Und in solchen Fällen hat sich ja die Entwicklungshilfe bewährt, und zwar nicht wie sonst fälschlicherweise von Nord nach Süd, sondern umgekehrt.

Denn: Was die Bremer Politniks hinkriegen, müßte eine Metropole wie Hamburg doch mit links (der SPD) erledigen. In jener Provinz-Hansestadt wird seit geraumer Zeit kein Radler mehr in die Illegalität getrieben. Trotz langjähriger SPD-Herrschaft darf inzwischen jede Einbahnstraße von Zweirädern in beiden Richtungen befahren werden. Und Blechkasten-Besitzer müssen auch noch – das tut weh! – Vorfahrt achten, Einbahnstraße falsch rum hin oder her.

Da der neue Bremer Bürgermeister und bekennende Radler Henning Scherf früher Bildungssenator war, könnte er doch unserem Bürgermeister – so von Henning zu Henning – die Verkehrs-Wende mit dem notwendigen pädagogischen Geschickt beibringen; damit unser Henning am Ende glaubt, es war seine eigene Idee.

Spendenkonto: Haspa 2000, Stichwort „Bildungsurlaub für Henning V.“

Silke Mertins

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