■ MEDIEN: RIAS selbstbewußt
Der RIAS sieht seine rechtlichen Grundlagen noch mindestens bis Mitte 1991 nicht gefährdet. Wie der Referent der RIAS-Intendanz, Wiegreffe, gestern der taz sagte, werde man »keineswegs nervös«. Der RIAS habe beim Vorsitzenden des Kabelrats, dem Juristen Ernst Benda, nachgefragt. Dieser sehe die Rechtsgrundlagen für den RIAS noch mindestens bis zur Ratifizierung der Zwei-plus-vier- Verträge vermutlich Mitte 1991 gesichert. Streit um die Rechtsgrundlage des RIAS hatte es gegeben, als sich der RIAS vor 14 Tagen in einem Piratenakt die Frequenzen des Jugendsenders DT64 einzuverleiben suchte. Damals hatte Kultursenatorin Martiny erklärt, daß die Rechtsgrundlagen des RIAS am 3. Oktober verfielen.
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