: RGW-Staaten kappen Hilfe für Kambodscha
Paris (dpa/taz) - Die UdSSR und die übrigen Staaten des RGW stellen ihre Hilfe für Kambodscha zum Jahresende ein. Das geht aus einem in Paris erschienenen vertraulichen Bericht hervor, den ein „Forum nichtstaatlicher Organisationen für Kambodscha“ erstellen ließ. Die Hilfe machte bislang rund 80 Prozent des Staatsbudgets aus. Da sich die RGW-Staaten um Unterstützung beim Internationalen Währungsfonds (IWF) bemühten, könnten sie Drittländern „gewisse Hilfen“ nicht mehr zukommen lassen, hieß es in dem Bericht. Da die pro -vietnamesischen Regierung in Phnom Penh von vielen westlichen Staaten nicht anerkannt ist, erhielt Kambodscha bislang jährlich nur 10 Millionen US-Dollar Wirtschaftshilfe. Die EG-Hilfe soll über nichtstaatliche Organisationen aufgestockt werden.
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