: Quasselstrippen unerwünscht
Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst in Bremen sollen künftig kürzer telefonieren und auf den Zeittakt achten. Das hat Bremens Finanzsenator, Ulrich Nölle (CDU) gestern bestätigt. Heute sollen die 40.000 Mitarbeiter ein Beiblatt zum Amtsblatt der Behörden erhalten, daß „Hinweise zur kostenbewußten Nutzung der Telekommunikationsanschlüsse“ gibt. Die Gesprächsdauer soll auf das Notwendigste reduziert werden, terminunabhängige Telefonate sollen in günstigere Zeiten verlegt werden. Telefaxe werden nachts verschickt, um Kosten zu sparen. „Das heißt aber nicht, daß wichtige Gespräche und Mitteilungen verschoben werden“, erklärte Nölle. Eine Tabelle mit den Taktzonen und den Sekundenangaben je Einheit werde den Mitarbeitern ebenfalls überreicht. dpa.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
