: Qual der Wahl wird geringer
Bei der Bundestagswahl am 22. September treten in Berlin deutlich weniger Kandidaten an als vor vier Jahren. Nach Angaben des Landeswahlleiters vom Mittwoch bewerben sich insgesamt 175 Männer und Frauen um ein Parlamentsmandat. Das sind fast 40 Prozent weniger als bei den Bundestagswahlen 1998. Der Landeswahlleiter führt den Rückgang im Wesentlichen darauf zurück, dass nur 15 Parteien mit Landeslisten antreten, 8 weniger als vor vier Jahren. Zudem wurde die Zahl der Wahlkreise um einen auf zwölf verringert. Bei einer durchschnittlichen Wahlbeteiligung könnten insgesamt 24 Berliner ein Bundestagsmandat erringen. Die meisten Bewerber hat die CDU aufgestellt (20 Personen), gefolgt von der FDP (18 Personen) und der SPD (16 Personen). Knapp ein Drittel der Bewerber sind Frauen.
DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen