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Q U E R S P A L T E Transferlisten–Rettung

■ Zur Abwertung des französischen Franc

Die Bundesdeutschen schmeißen die französische Nationalelf aus der Weltmeisterschaft, Leconte verliert gegen Boris ein ums andere Mal und im Export wird der Burgunderwein von Siemens–Atomkraftwerken schlicht abgehängt. Einzig im Streiken, Demonstrieren und Bombenlegen läufts bei unseren westlichen Nachbarn noch konsequenter. Kein Wunder, daß sich der Punktabstand beim Rheinderby in der Währungsliga weiter vergrößert. Wollen die Franzosen nicht absteigen, sollten sie sich beizeiten auf der Spieler–Transferliste umsehen. Billige Newcomer, besonders aber preiswerte Altroutiniers harren allerorten ihrer Entdeckung. 1. Kaiser Bokassa - vom FC Klepto Bangui, seit längerem auf der Liste, zur Zeit noch gesperrt - könnte die für viele Franzosen schmerzliche Lücke auf dem monarchistischen Flügel schließen. Mit seinem reichlichen Geklunker könnte er sogar den Franc verteidigen. Preis: geringfügiges Schmiergeld für den Knastdirektor in Zentralafrika. 2. Zaki Yamani - inzwischen erwachsenes Talent vom FC Schwarze Pumpe Riad, seit November auf der Liste - hat von vergangenen Ölkämpfen genügend Wut auf England im Bauch, um diesem Erzrivalen Frankreichs bei Kanal–Duellen Pfund gegen Franc ein paar Dinger reinzusemmeln. Preis: Sprit für einen nächtlichen Hubschrauberflug nach Riad, um ihn aus dem Hausarrest zu befreien . 3. Nicht mehr auf der Liste, aber mit einem neuen Spielerpaß wäre Ex–Staatsmann Heinrich Lummer zu aktivieren, der sehr trefflich die Rolle ausfüllen könnte, die seit Napoleon scheinbar niemand mehr zu bewältigen vermochte - wäre auch bei Zuschauerausschreitungen einzusetzen. Preis: Ablösesumme für früheres Engagement beim FC Pool Beirut. Also Augen auf, Franzosen, und auf die nächste Saison freut sich dann schon Ulli Kulke tazintern

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