: Psycho-Protest
Mehr als 300 Hamburger PsychotherapeutInnen fühlen sich in ihrer Existenz bedroht. Nach Angaben der Landesgruppe des Psychotherapeutenverbandes wurde jeder dritte von knapp 1000 Anträgen zur Kassenzulassung als Therapeut abgelehnt. Dagegen protestierten Vertreter des Verbands gestern in der Gesundheitsbehörde und bei der Kassenärztlichen Vereinigung. Nach Angaben von Verbandssprecher Harry Askitis sind vor allem Frauen abgelehnt worden. Sie konnten in dem vom Gesetzgeber festgelegten Zeitraum von 1994 bis 1997 oft wegen Kindererziehung nicht genügend Behandlungsstunden nachweisen.
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