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Prozess

Wegen krimineller Machenschaften bei der Hamburger Stadtentwässerung stehen seit gestern ein Angestellter der Behörde und sein Auftragnehmer vor dem Landgericht. Ihnen wird in 97 Fällen Betrug, Untreue und Bestechung vorgeworfen. Die beiden sollen sich gegenseitig Aufträge zugeschanzt haben und mit überhöhten Rechnungssummen die Hansestadt um über 500.000 Mark geprellt haben. So sollen die Männer bei einer Drittfirma technische Zeichnungen für 12 Schaltanlagen in Auftrag gegeben haben. Pro Zeichnung zahlte die Stadt 20.000 Mark. Der Zeichner kostete aber nur 10.000 Mark. Die hohen Rechnungen, so die Angeklagten vor Gericht, seien durch die vorbereitenden und Kontrollaufgaben gerechtfertigt.

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