: Prozeß um Geschäfte mit Pleitefirmen
Vor dem Amtsgericht Tiergarten hat gestern der Prozeß gegen zwei Berliner Geschäftsleute um illegale Machenschaften mit Pleitefirmen begonnen. Nach Auskunft von Staatsanwalt Frank Thiel laufen gegen diese Tätergruppe bundesweite Ermittlungen. Verdachtsmomente hätten sich im Fall von rund 1.000 Firmen ergeben. Die früheren Firmeninhaber sollen demnach jeweils 10.000 bis 30.000 Mark an die Aufkäufer gezahlt und sich „durch die kalte Küche“ von den Gläubigern verabschiedet haben, sagte Thiel. Die angeklagten Kaufleute sollen sich durch die Übernahme ihren Lebensunterhalt finanziert haben. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen