: Prozess um Geiselnahme
Wegen Geiselnahme von zwei Bezirksamtsmitarbeitern muss sich der Betreiber einer Berliner Solarboottankstelle seit gestern vor dem Landgericht verantworten. Der 43-Jährige soll die beiden Männer in seine Gewalt gebracht, mit einer Schreckschusswaffe bedroht und gefesselt haben, die ihm den Strom abstellen wollten. Die Genehmigung für den Liegeplatz der schwimmenden Tankstelle auf dem Gewässer „Frauentrog“ war nämlich abgelaufen. Der 43-Jährige wurde schließlich von einem alarmierten Spezialeinsatzkommando der Polizei überwältigt. Die Geiseln kamen mit dem Schrecken davon. Hintergrund der Tat soll ein seit Jahren andauernder Streit mit dem Bezirksamt Köpenick wegen des Ausbaus und Betriebs der Solarboottankstelle gewesen sein. DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen