: Protestsänger wird Staatspreisträger
Berlin (taz) - Wladimir Wyssotzky, der mit seinen schwermütigen Balladen voller sozialkritischer Untertöne in der Sowjetunion sehr populär ist, wurde sieben Jahre nach seinem Tod mit einem Staatspreis bedacht worden. Wyssotzky sei von der Bevölkerung „geschätzt worden, lange bevor er eine offizielle Anerkennung erhalten hat“, würdigte TASS am Samstag den am Alkohol Verstorbenen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen