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Archiv-Artikel

Protestmarsch zum Tempelberg

JERUSALEM ap/afp ■ Aus Furcht vor Zusammenstößen zwischen jüdischen und muslimischen Extremisten hat Israel den Zugang zum Tempelberg in Jersualem stark eingeschränkt. Die rechtsextreme Siedlerbewegung Revava hat zu Massengebeten auf dem Tempelberg am Sonntag aufgerufen, um gegen den von Regierungschef Ariel Scharon ab Sommer geplanten Rückzug aus dem Gaza-Streifen zu protestieren. Die Kundgebung wurde verboten, dennoch kündigten muslimische Geistliche eine Gegendemonstration an. Der Zugang zum Tempelberg wurde auf Männer über vierzig Jahre und mit einem von den israelischen Behörden ausgestellten Ausweis beschränkt. Währenddessen hat Israel zur Unterdrückung möglicher Unruhen bei der geplanten Räumung jüdischer Siedlungen eine Spezialtruppe aufgestellt.