: Proteste gegen Stellenabbau
NÜRNBERG ap ■ Zum Auftakt der Grundig-Betriebsversammlung haben gestern 2.000 Mitarbeiter gegen den geplanten Stellenabbau protestiert. In einem Brief bittet der Betriebsrat nun Bundeskanzler Gerhard Schröder um Hilfe. Grundig-Chef Herbert Bruch wiederholte dagegen die Absicht, die Fernseherproduktion nach Wien zu verlagern und 900 Arbeitsplätze zu streichen. Das sei Bedingung dafür, dass das Bankenkonsortium nötige Kredite freigebe. Bis zum 30. Juni soll eine Vereinbarung über einen „sozial verträglichen“ Stellenabbau ausgehandelt werden. Der Betriebsrat kündigte eine Fortsetzung des Widerstands an.
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