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Proteste gegen Sparpolitik in Ecuador

Buenos Aires (epd) - In Ecuador halten die massiven Proteste gegen die Sparpolitik von Präsident Jamil Mahuad an. Am Mittwoch demonstrierten Tausende empörte BürgerInnen überwiegend friedlich gegen eine Erhöhung der Benzinpreise um 167 Prozent und allgemeine Steigerungen der Lebenshaltungskosten. Mehrere Landstraßen wurden blockiert, in der Hauptstadt Quito sorgten Taxifahrer für einen völligen Zusammenbruch des Verkehrs. Das Parlament diskutierte über mögliche Milderungen der restriktiven Finanzpolitik; das Militär verlangte nach einer „schnellen Lösung“. Seit Montag nahm die Polizei 166 Menschen fest. Vier Menschen wurden bei den Protestaktionen verletzt.

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