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Proteste für PKK-Chef Öcalan

Zum Jahrestag der Festnahme des kurdischen Separatistenführers Abdullah Öcalan demonstrierten gestern Nachmittag rund 150 Menschen in Berlin für dessen Freilassung. Nach Polizeiangaben war auf dem Breitscheidplatz eine Menschenkette. Am 17. Februar 1999 hatten Kurden aus Protest gegen die Festnahme Öcalans das israelische Generalkonsulat in Wilmersdorf gestürmt. Vier der Angreifer wurden von Schüssen israelischer Wachleute getötet. Nach Angaben des Berliner Verfassungsschutzes nutzt die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) den Jahrestag der Festnahme, um mit friedlichen Aktionen auf Belange von Kurden hinzuweisen. Gewaltsame Aktionen seien lediglich bei außergewöhnlichen Entwicklungen zu erwarten, wie beispielsweise bei einer Vollstreckung der Todesstrafe gegen Öcalan. Der PKK-Chef sitzt in der Türkei in Einzelhaft. DPA

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