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Protest geschenkt

„Ungereimtheiten im deutschen Naturschutz“ sieht der Bundesverband der Nationalparkbetroffenen. Deshalb will dessen Vorsitzender Matthias Schenke aus Schobüll (Kreis Nordfriesland) mit seinem Boot vor der Wattenmeer-Konferenz im dänischen Esbjerg in der nächsten Woche demonstrieren. Bei dem Treffen am 31. Oktober beraten die Umweltminister der Wattenmeeranrainer Deutschland, Dänemark und Niederlande über den Wattenmeerschutz. Schenkes Protest richtet sich dagegen, dass selbst 16 Jahre nach Gründung des schleswig-holsteinischen Wattenmeer-Nationalparks die Notwendigkeit von Schutzgebieten wissenschaftlich noch immer nicht belegt sei. Auch verfolgten „Umweltverbände eine immer radikalere Naturschutzpolitik gegen die Inte-ressen der Bevölkerung“, kritisiert Schenke. Dazu gehöre die „nicht notwendige“ Ausweisung des Wattenmeeres als international besonders geschütztes Meeresgebiet.

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