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Protest gegen Verkauf

■ Lichtenberger Privatisierung kritisiert

Mit der Übergabe von 925 Unterschriften haben Mitglieder der Wohnungsgenossenschaft Vorwärts in Berlin-Lichtenberg die Einberufung einer außerordentlichen Vertreterversammlung erzwungen. Hintergrund ist der geplante Verkauf von über 600 Wohnungen an Zwischenerwerber, wie der Mieterverein gestern mitteilte.

Nach Angaben des Mietervereins war die Unterschriftensammlung notwendig, da der Aufsichtsrat die Forderung verweigert hatte. Auf der Versammlung wollen die Mitglieder über die Gründung einer eigenen Genossenschaft beraten. Der Vorstand der Genossenschaft hatte im September ohne entsprechenden Beschluß der Vertreterversammlung seine Verkaufsabsicht angekündigt, nach massiven Protesten der Betroffenen jedoch zunächst wieder davon Abstand genommen. ADN

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