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Protest gegen Indianermorde

Gegen die Ermordung von 73 Yanomami-Indianern durch Goldsucher haben gestern in Hamburg Mitglieder der Gesellschaft für bedrohte Völker protestiert. Vor dem brasilianischen Generalkonsulat in der Großen Theaterstraße forderte die Gruppe die Regierung des südamerikanischen Staates auf, dafür zu sorgen, daß keine Goldgräber mehr illegal in Indianergebiete eindringen, die dort die Ureinwohner bedrohen und töten, Flüsse vergiften, Bäume fällen und Wild vertreiben. Mit von der Partie bei der demostrativen Aktion war auch der Hamburger Ex-Konditor und Abenteurer Rüdiger Nehberg (unser Bild), der sich seit Jahren mit spektakulären Aktionen für das Überleben des letzten großen Regenwaldvolkes im Amazonasgebiet einsetzt.

Foto: Henning Scholz

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