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Archiv-Artikel

Protest gegen Flüchtlingslager

GÖTTINGEN epd ■ Mit Demonstrationen und Camps vor Asylbewerber-Unterkünften und Abschiebegefängnissen in ganz Deutschland wollen Flüchtlinge und ihre Unterstützer zwei Wochen lang für eine andere Flüchtlingspolitik werben. Die so genannte Anti-Lager-Tour soll am 20. August in Bramsche bei Osnabrück beginnen und am 5. September im ostbrandenburgischen Eisenhüttenstadt zu Ende gehen, berichteten die Organisatoren gestern vor Journalisten in Göttingen. Lager und Sammelunterkünfte dienten immer mehr der Ausgrenzung von Flüchtlingen, sagte Susanne Köhring von der Initiative „Kein Mensch ist illegal“. Viele Menschen müssten hinter Stacheldrahtzäunen und weitab vom nächsten Ort leben. Sie dürften nicht reisen und arbeiten, erhielten kaum soziale Unterstützung und nur unzureichende medizinische Versorgung.