piwik no script img

Protest II

Mehrere hundert Hamburger Siemens-Mitarbeiter wollen heute gegen die geplante Auslagerung ihrer Arbeitsplätze in der Innenstadt demonstrieren. In den betroffenen Abteilungen mit 850 Beschäftigten gibt es außerdem eine Betriebsversammlung. Während die Geschäftsführung die Demonstration als „befristete Arbeitsniederlegung“bezeichnete und rechtliche Konsequenzen androhte, bewertet der Betriebsrat die Kundgebung als demokratisches Grundrecht. Der Siemens-Konzern will bundesweit Geschäftsfelder mit 20.000 Beschäftigten ausgliedern, um günstigere Gehaltstarife zu nutzen. In Hamburg wären davon 850 der insgesamt 2500 Mitarbeiter betroffen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen