Chefinnensache: Propaganda, Krieg, Polarisierung

Ein taz Talk mit Medienprofessor Bernhard Pörksen, Barbara Junge und Ulrike Winkelmann über die Folgen des Informationskrieges.

Sorgen Krisen für eine Neusortierung der Medienöffentlichkeit? Foto: Peter-Andreas Hassiepen

Krieg ist die Stunde der Falschmeldungen. Wie bei jeder großen Krise spielen Soziale Medien auch jetzt eine Rolle als Vervielfacher von Scheingewissheiten. Natürlich toben Trolle durchs Netz - doch gleichzeitig beweisen die Ukrainer:innen, wie sich mit Schnelligkeit und Witz Social Media Kanäle zur Abwehr von Putins Angriffen nutzen lassen. Berühmtes Beispiel sind die Bildmontagen ukrainischer Traktoren, die russisches Kriegsgerät abschleppen.

Wann: Fr., 03.06.22, 19 Uhr

Einlass: ab 18 Uhr

Wo: taz Kantine

Friedrichstr. 21

10969 Berlin

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Eintritt frei - Spenden erwünscht

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Anmeldung erforderlich

Die Teilnahme vor Ort ist nur mit einem im Voraus gebuchten Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über den unten stehenden Ticketlink.

Die Kantinenveranstaltung wird live auf Youtube gestreamt:

youtu.be/CRAi7H5-olU

Schon in der Corona-Krise zeigte sich, wie schnell sich die Medienöffentlichkeit auch quer zu sonstigen ideologischen Haltungen in neue Lager sortieren kann. Der Hauptvorwurf an die Gegenseite lautet jeweils, nicht gut genug informiert zu sein. Über die Macht der Desinformation unter digitalen Bedingungen wird seither viel nachgedacht. Brauchen wir einen neuen Begriff von Propaganda? Oder ein neues Verständnis darüber, mit wieviel Propaganda Gesellschaften zu allen Zeiten gelebt haben?

Wie der Krieg in der Ukraine und anderen Großkrisen dieser Zeit für eine Neusortierung der Medienöffentlichkeit sorgen, wollen die taz-Chefredakteurinnen Barbara Junge und Ulrike Winkelmann im taz Talk mit Bernhard Pörksen in ihrem Format „Chefinnensache“ ausloten.

Es diskutieren:

Bernhard Pörksen ist Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen. Seit vielen Jahren verfolgt und analysiert er die medialen Dynamiken von Skandalen und sucht nach Wegen zu einer „tatsächlich medienmündigen Gesellschaft“.

In der „Chefinnensache“ diskutieren die taz-Chefredakteurinnen Barbara Junge und Ulrike Winkelmann mit ausgewählten Gästen über die relevanten Fragen der Zeit. Alle bisherigen Gespräche finden Sie auch auf YouTube: taz Talk Chefinnensache

Barbara Junge, ehemals US-Korrespondentin und Büroleiterin des Tagesspiegel in Washington, kehrte 2016 zunächst als Vize-Chefin zur taz zurück. Seit Mai 2020 ist sie Chefredakteurin.

Ulrike Winkelmann kam 1999 zur taz und kehrte nach einer Zwischenstation beim Deutschlandfunk ebenfalls zur taz zurück. Seit August 2020 ist sie Chefredakteurin.

Zusammen mit der Stellvertreterin Katrin Gottschalk bilden Junge und Winkelmann das Frauen-Führungsteam der taz-Redaktion.

So können Sie live in der taz Kantine dabei sein

Die Teilnahme vor Ort ist nur mit einem im Voraus gebuchten kostenlosen Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über unser unten stehendes Ticketportal. Der Eintritt ist kostenlos. Wir freuen uns indes über Spenden.

Sicher dabei sein – Covid-Schutz in der taz Kantine

Die Teilnahme an Veranstaltungen in der taz Kantine ist nur mit medizinischer Maske möglich. Die 3G-Einlasskontrollen mit Covid-Zertifikatsprüfung entfallen.

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