: Programmhighlights
Seit 22. Januar: „Zeitschneise“. Vom ehemaligen Musenschloß der Herzogin Anna Amalia am Fuße des Ettersberges bis zum KZ Buchenwald am Nordhang des Hügels wurde eine Schneise durch den Wald geschlagen.
19. Februar: Eröffnung des Kulturstadtjahres durch die französische Künstlertruppe Oposito, die in einer großen, „Viehauftrieb“ genannten Parade mit 150 Musikern in Tierverkleidung durch Weimars Innenstadt ziehen wird. Am Ende gibt es Musik und Tanz und Feuerwerk. Die Museen der Stadt sind die ganze Nacht geöffnet.
19. Februar: Präsentation der „Weimar-Rolle“, einer Sammlung einminütiger Videoclips zum Thema Weimar. Ort: Deutsches Nationaltheater.
Ab 20. Februar: Neue ständige Ausstellung zur Weimarer Klassik im Goethe-Nationalmuseum.
28. März bis 8. Oktober: „Zeitreisen zu Fuß“. Ein Wegenetz zwischen Goethehaus und Buchenwald.
9. bis 11. und 14. bis 17. April: „F@ust: Version 3.0“ (nach Faust I und II) von der spanischen Theatergruppe La Fura dels Baus. Ort: Halle Roter Oktober.
10. April: „Bevor die Zeugen schweigen“. Kultur als Mittel des Widerstandes im KZ Buchenwald. Gespräch zwischen Überlebenden des KZ und Jugendlichen. Mit Jorge Semprun, Elie Wiesel, Imre Kertész u.a. Ort: Musikgymnasium Belvedere.
9. Mai bis 1. August: „Aufstieg und Fall der Moderne“. Weimar – ein deutsches Beispiel. Staatskunst der beiden deutschen Diktaturen wird wichtigen Exponaten der Moderne gegenübergestellt. Ort: Schloßmuseum.
22. Mai bis 4. Juli: „Gezeichneter Ort/Kult (Weimar)“. Eine Wechselausstellung der vermeintlich falschen Objekte am vermeintlich falschen Ort zu den Extrempolen der Geschichte der Stadt. Ort: Schillermuseum und Gedenkstätte Buchenwald.
27. August bis 26. September: „Who the fuck is Wieland?“ Installationen, Opern- und Theateraufführungen und Themenabende zum klassischen Dichter im Schatten der Großen Zwei.
28. August: „Vivat! Vivat! Goethe gratulieren!“ Internationale Straßentheater erweisen dem Dichter zu seinem 250. Geburtstag ihre kreative Hochachtung.
Oktober: „Urfaust Rap“. „Brutaler Naturalismus, Varieté und körperliches Theater“ des Australiers Benedict Andrews.
9. November: „Der Neunte November ff.“ Szenen mit Gesang von Moritz Pirol und Reinmar Henschke.
Ausführliches Programm unter: www.weimar1999.de oder Fon (03643) 240024
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