■ LAUSITZER SORBEN: Programmentwurf
Bautzen (adn) — Zwei Grundsatzpapiere für die weitere Entwicklung der Domowina werden gegenwärtig in den 280 Ortsgruppen des Bundes der Lausitzer Sorben diskutiert. In den zweisprachigen Gebieten Sachsens und Brandenburgs erörtern die Angehörigen des kleinsten slawischen Volkes in Europa den Entwurf eines neuen Programms. In den ebenfalls neu konzipierten und jetzt zur Diskussion vorliegenden Satzungen der Organisation versteht sich die Domowina als Dachorganisation aller sorbischen Vereine mit dem Status einer gemeinnützigen Vereinigung. Beide Dokumente sollen am 12. Januar 1991 in Cottbus auf der ersten Hauptversammlung beschlossen werden. Seit der Länderbildung wohnen drei Viertel der rund 60.000 Sorben im jetzigen Freistaat Sachsen.
MARKUMSTELLUNG
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen