Probleme mit Tsunami-Toten

BANGKOK afp ■ Die Identifizierung aller Opfer der Flutwellenkatastrophe in Asien könnte nach Angaben der thailändischen Polizei noch bis zu drei Jahre dauern. Von den 3.777 Leichen, die in den vergangenen acht Monaten ins Identifizierungszentrum in Phuket eingeliefert wurden, seien bisher etwa 2.200 zugeordnet worden, sagte Polizeigeneral Noppadol Somboonsub am Montag. Landesweit wurden bei dem Tsunami am 26. Dezember in Thailand 5.399 Menschen getötet. Dabei handelt es sich um 2.248 Ausländer, 1.972 Thailänder und 1.179, deren Nationalität bisher nicht geklärt werden konnte. Die Identifizierung der westlichen Ausländer wird vermutlich bis Ende des Jahres abgeschlossen. Bei den übrigen Ausländern – vermutlich illegale Einwanderer – könne es aber bis zu drei Jahre dauern.