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Probleme bei Hilfe für Goma

GOMA dpa ■ Anderthalb Wochen nach dem Ausbruch des Vulkans Nyiragongo im Osten Kongos bereitet die Verteilung von Lebensmitteln weiterhin Schwierigkeiten. „Das Problem ist die Sicherheit“, sagte ein Mitarbeiter der Deutschen Welthungerhilfe in der teilweise zerstörten Stadt Goma gestern. Mehrfach seien Lebensmittelverteilungen „gestürmt und geplündert“ worden. Daran hätten sich auch Soldaten beteiligt, die eigentlich die Verteilung bewachen sollten. Die Versorgung mit Trinkwasser habe sich weiter verbessert. Das Technische Hilfswerk installierte zwei Aufbereitungsanlangen, die Wasser aus dem Kivusee reinigen sollen. In Verhandlungen mit den örtlichen Machthabern solle nun eine gerechtere Verteilung der Hilfsgüter erreicht werden, sagte Welthungerhilfe-Mitarbeiter Marcus Sack in der Stadt Goma.

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