: Problematisches Olympiastadion
Sportsenator Klaus Böger (SPD) hat wirtschaftliche Schwierigkeiten der Betreibergesellschaft des Olympiastadions eingeräumt. In diesem Jahr sei es nicht gelungen, die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens sicherzustellen, sagte Böger gestern im Abgeordnetenhaus. Berlin plant, nach der Insolvenz des Baukonzerns Walter Bau allein den Betrieb des Stadions zu übernehmen. Der bisher mit eingebundene Fußballklub Hertha BSC wäre damit nur noch Mieter. Damit gehen Befürchtungen einher, wonach durch Verluste der Anlage der Landeshaushalt zusätzlich belastet werden könnte. Hintergrund ist, dass aus den Einnahmen auch ein Kredit bedient werden muss. Es sei „nicht einfach“, ein Stadion mit 75.000 Plätzen zu füllen, erklärte Böger gestern. Es gebe aber Vertragsverhandlungen über die Ausrichtung mehrerer Großkonzerte. ddp