■ Am Rande: Pro7 will erst feuern und dann kaufen
München (AP/dpa) – Drei Monate nach seinem Börsengang hat Pro7 eine Rekordbilanz vorgelegt. Wie Vorstandsvorsitzender Georg Kofler mitteilte, erzielte das Unternehmen im ersten Halbjahr 1997 ein zweistelliges Umsatz- und Gewinnplus. Auch die Werbeeinnahmen lägen deutlich über dem Durchschnitt. Kofler kündigte an, hauseigene Produktionen auszulagern und 250 bis 300 Mitarbeiter zu entlassen: „Ein angenehmes Nestgefühl im Haus Pro 7 ist nicht unser Ziel.“ Das Unternehmen, zu dem bisher die Sender Pro 7 und Kabel 1 gehören, werde 1998 „mit gewisser Wahrscheinlichkeit“ einen weiteren Sender übernehmen.
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