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Private Arbeitsvermittlung

Bonn (afp) — Die SPD hat die Forderung des FDP-Politikers Hermann Otto Solms nachdrücklich zurückgewiesen, angesichts der schwierigen Beschäftigungslage in der DDR eine private Arbeitsvermittlung einzuführen. Der SPD-Abgeordnete Günther Heyenn betonte in einer am Samstag in Bonn veröffentlichten Erklärung, die FDP sollte den Versuch unterlassen, „ihre nicht einmal in der Koalition durchsetzbaren Uraltvorstellungen durch die Hintertür zu realisieren“. Im künftigen Aufgabenbereich der Bundesanstalt für Arbeit seien bereits etwa 40.000 Mitarbeiter in den Ländern auf dem Gebiet der DDR beschäftigt. Darunter befänden sich rund 900 Fachleute der Nürnberger Anstalt. Heyenn räumte ein, daß die Arbeitsvermittlung langsam anlaufe.

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