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Preußen nach Stölzls Fasson

Der Kandidat für den Landesvorsitz der Berliner CDU, Christoph Stölzl, hat seine Partei zu einem „nüchternen preußischen Neuanfang“ aufgefordert. „Das Vernünftige ist das Richtige“, sagte Stölzl am Montagabend bei der ersten Bezirkskonferenz der CDU in Spandau. Das bedeute, nicht wegzuschauen in einer Gemeinschaft, in der jeder nach seiner Fasson selig werden könne, meinte der Exkultursenator. Die CDU wünsche er sich als bürgerliche Partei im richtigen Sinne. „Bürgerlichkeit ist Selbstbewusstsein. Die CDU muss wieder selbstbewusst werden.“ Etwas distanziert äußerte sich Stölzl zu der Forderung von Fraktionschef Frank Steffel, dass sich die Partei nach der Wahlniederlage vom 21. Oktober radikal erneuern müsse. Die 16.000 Mitglieder der Partei seien genauso klug und engagiert wie zuvor, meinte Stölzl. Die Konferenzen in allen zwölf CDU-Kreisverbänden dienen nach den Worten des amtierenden Landeschefs Joachim Zeller dem Ziel, am 25. Mai einen neuen Landesvorstand zu wählen, der von den Mitgliedern akzeptiert wird. DPA

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